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THIMUN 2023


2023 war es so weit. Die erste THIMUN Konferenz seit Covid konnte endlich wieder in Präsenz stattfinden. Mit zehn Delegierten und zwei Chairs fuhren wir nach Den Haag, der Stadt des Friedens und der Gerechtigkeit, um an der internationalen Konferenz teilzunehmen und das Land Sambia zu vertreten. Das diesjährige Thema war “THE FUTURE OF BORDERS” und somit durften unsere Delegierten in den Komitees beispielsweise Fragen nach dem Aufstieg des Regionalismus als Reaktion auf den Globalismus, Maßnahmen zur Entwicklung der Verbindung zwischen Tierschutz, Umwelt und nachhaltiger Entwicklung und noch vielem mehr diskutieren. Dabei gehörten zu unserem Team sowohl First-Timer als auch erfahrene Delegierte, d.h. Neunt- bis Zwölftklässler. Doch Spanne der Herkunftsländer und damit auch die kulturellen Unterschiede waren immens. Es kamen Delegationen aus Zimbabwe, USA, England, Korea, Italien, Dubai und noch vielen anderen Ländern. 

Am Montag, den 23. Januar, ging es dann los. Von unserem Hostel aus sind wir mit der Tram zum World Forum gefahren, wo wir schon von einem Lehrer aus St. Louis begrüßt wurden. Danach ging es in die Komitees. Im Schnitt waren in einem Komitee 200 Delegierte, vier Chairs und unendlich viele Admins. Drei Schüler unserer Delegation mussten mit einem policy statement beginnen. Im Anschluss konnten die Debatten starten und somit auch das Lobbying. Mit vielen Vorschlägen, Diskussionen und Veränderungen sollten die Delegierten zusammen mit den anderen Teilnehmern Resolutionen erarbeiten, wobei es zwischen demokratischen und undemokratischen Ländern gerne mal zu Auseinandersetzungen kam. Als Nächstes fanden die Openings statt. 

 Nach einem erfolgreichen Tag ging es mit der Tram anschließend zurück zum Hostel, wo wir uns mit niederländischen Schülern anfreundeten und anschließend Billard und Tischkicker spielten. 

Dienstag ging es im World Forum direkt mit dem Lobbying weiter. Als unsere Delegierten ankamen, mussten sie aber feststellen, dass sich die Sitzordnung geändert und alle somit andere Sitznachbarn hatten. Dies führte dazu, dass sich die Delegierten mit weiteren Schülern austauschten. Endlich ging es mit den ersten Debatten los. Mit speeches, amendments und points of information haben sich die Delegierten in der Debatte bewiesen und dabei natürlich viel gelernt. Währenddessen waren unsere MUN Directors unterwegs, um Kontakte mit den anderen Schulen zu knüpfen.

Die Woche war schnell vorüber und es war offiziell der letzte Tag aller Debatten. Nachdem die Delegierten auch die letzte Resolution debattiert hatten, wurden alle Teilnehmer aufgefordert, an Abstimmungen teilzunehmen. Wer war der beste Delegierte? Wer hatte die besten Outfits? Und noch vieles mehr wurde abgefragt. Letztendlich wurde THIMUN mit den Closings beendet.

Alle SecGens hielten ihre Dankesrede. Für die diesjährige Secretary General war es ein sehr bewegender Moment, da es ihre letzte Konferenz war und sie sich bei allen für eine einzigartige Woche bedankt hatte. Anschließend gab es noch Musik von einer Trommelband, während sich alle Botschafter der anwesenden Länder mit deren Flaggen auf der Bühne versammelten. Nach der Zeremonie ging unsere Delegation für einen gelungenen Abschluss zum Italiener.

Rückblickend war es eine unvergessliche Erfahrung für uns alle und wir bedanken uns herzlich bei der Kulturmark, Possehl-Stiftung, Michael-Haukohl-Stiftung und Sparkassen-Stiftung für ihre Spenden, da es ohne sie nicht möglich gewesen wäre, an THIMUN teilzunehmen. Aber natürlich danken wir auch Herrn Tietz, der eine große Unterstützung bei der Findung unserer Sponsoren war. Nicht zu vergessen sind aber auch unsere Lehrerinnen Frau Fraatz und Frau Rüder, welche uns durchgehend unterstützt haben und auch in schwierigen Situationen das Beste für alle gegeben haben.

Text: Paris-Charlotte K. und Jona S.

Fotos: Yvonne Fraatz