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„Mord im Dunkeln“: Die Klasse 8c belegt beim Finale des “Opernbaustellen”-Wettbewerbs den zweiten Platz


Am 06. Juni nahmen wir, die Klasse 8c, am Finale des Opernbaustellen-Wettbewerbes 2023 teil. Was ist eine Opernbaustelle? Schülerinnen und Schüler erfinden mit den Opernprofis der Taschenoper Lübeck in drei Stunden ihre eigene Kurzoper. Sie entwickeln die Handlung, die inszeniert und gefilmt wird. Die besten drei Kurzopern werden dann aufgeführt und ausgezeichnet. 

Im Mai trafen wir uns zum ersten Mal im Opernhaus, Königstraße 17, um mit den Opernprofis unsere Kurzoper strukturiert aufzubauen. Als Erstes sammelten wir Ideen, wo, mit wem und hauptsächlich was in der Oper gezeigt werden sollte.

Unsere Oper “Mord im Dunkeln” handelt von einem Mörder, der auf einer 80er-Jahre-Party viele Leute tötet. Wegen der vielen Toten versucht ein Detektiv den Mörder ausfindig zu machen. 

Anschließend verfassten wir die Texte zu zwei Soli und zwei Duetten selbst. Die dazugehörige Musik stammt aus der Oper “Der Vampyr” von Heinrich Marschner aus dem Jahr 1828 und wurde jeder teilnehmenden Klasse vorgegeben. Den Gesang übernahmen Tobias Hagge und Natalie Helgert – echte Opernstimmen. 

Nach drei Stunden hatten wir unsere Kurzoper grob fertiggestellt und gefilmt. Im Anschluss daran sollten wir zu Hause digital im Pocket Operator weiterarbeiten, um verschiedene Hintergründe für unsere Oper herauszusuchen und hochzuladen. 

Nach ein paar Wochen erfuhren wir, dass wir das Finale erreicht hatten. Daraufhin kam Sascha Link, der Regisseur zu uns in die Schule, mit dem wir dann unsere Taschenoper perfektionierten.

Am Tag des Finales trafen wir uns im Kolosseum zu einer Generalprobe mit allen Beteiligten. Wir probten unsere Oper noch einige Male, bis unsere Taschenoper einwandfrei lief. 

Einige Stunden danach trafen die Zuschauer ein und alle, die an der Taschenoper teilgenommen hatten, zum großen Finale. 

Insgesamt stellten Schülerinnen und Schüler aus sieben Schulen ihre Kurzoper dem Publikum vor. Drei Gruppen stellten ihre Oper als Live-Performance dar, die übrigen vier Klassen zeigten ihre vorher erstellten Videos. Aus diesen wurde dann am Ende von der Jury gesondert das “beste Video” ausgewählt. 

Vor jeder Live-Performance äußerte sich die Jury, warum sie die Oper für das Finale ausgewählt hatte. 

Nach den drei Aufführungen und den Videos konnte das Publikum über Applausometer abstimmen. Während des Messens durfte man nicht schreien, denn das Schreien beeinflusste die Messwerte. Am Ende belegten wir den zweiten Platz und waren sehr stolz auf unsere Leistung.

Wir empfehlen eine Teilnahme an der Opernbaustelle, denn sie stärkt den Klassenzusammenhalt und macht sehr viel Spaß. Außerdem sind die Opernprofis alle sehr nett und helfen euch bei allen Problemen und beantworten jede Frage. Wenn ihr mitmachen wollt, fragt am besten eure Klassenlehrer*in und eure Musiklehrer*in, die bestimmt gerne mit euch daran teilnehmen.

Text: Frieda M., Charlotte K.