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„Gutes Vorlesen ist eben, wenn sich keiner langweilt“


Dieses Motto des Schauspielers Rufus Beck nahmen sich die acht Klassensieger und -siegerinnen zu Herzen, als sie am Nikolaustag zum Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs antraten. 

Für Nike, Louisa, Jasper, Malina, Christian, Kasper, Louisa und Justus war es sicherlich eine aufregende Premiere, vor so einem großen Publikum lesen. Denn über 100 Sechstklässler saßen gespannt in der Aula, um zu erfahren, wer die Thomas-Mann-Schule beim Stadtentscheid des diesjährigen Vorlesewettbewerbs vertreten sollte. 

Mit Beiträgen aus verschiedensten Büchern unterhielten die acht Klassensieger und -siegerinnen das Publikum. So gab es spannende Vorträge, lustige und andere, die zum Nachdenken anregten.

Die Jury achtete genau auf das Lesetempo, eine deutliche Aussprache und auf die passende Lautstärke, aber besonders natürlich auch auf eine gelungene Betonung, durch die der Vortrag lebendig wird und die Stimmung der Textstelle gut zum Ausdruck kommt. Alle acht Kinder lasen ihre Texte sehr flüssig und überzeugend vor, sodass es für die Jury sehr schwierig war, sofort einen Sieger oder eine Siegerin zu ermitteln. Deshalb traten vier Kinder noch einmal zu einer besonderen Herausforderung an: das Lesen einer unbekannten Textstelle, bei der das Publikum gebannt den Abenteuern dreier Pinguine folgte. Dass auch diese Aufgabe mit Bravour gemeistert wurde, beeindruckte alle, denn selbst diesen unbekannten Text lasen die vier äußerst sicher und sie waren auch dabei in der Lage, durch eine passende und lebendige Betonung das Publikum in ihren Bann zu ziehen. 

Die Jury entschied sich schließlich für zwei zweite Plätze, die Kaspar aus der 6b und Louisa aus der 6c erreichten. Den ersten Platz gewann Justus aus der 6d, der sowohl eine spannende Szene aus seinem Roman „Warrior Cats“ vortrug und beim unbekannten Text das Publikum durch eine sehr lebendige und passende Betonung dem Publikum die Atmosphäre des Buches näherbrachte. Einen schönen Abschluss erhielt die Veranstaltung, indem Justus noch souverän ein weiteres Kapitel aus dem Buch „An der Arche um Acht“ vorlas. Insgesamt lässt sich festhalten, dass alle so gut vorgelesen haben, dass sich bestimmt niemand gelangweilt hat, und nun drücken wir Justus nun für den Stadtentscheid ganz fest die Daumen.

Text und Fotos: Christina Dudzik