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Barcelona – Studienreise des Ästhetischen Profils


In der Woche vor den Herbstferien starteten wir, das Ästhetische Profil,  zur Studienreise nach Barcelona – fünf Tage Kultur und Kreativität, Tapas, Sonne und Meer…….

Anreise am Sonntag, 22.09 2019:

Am späten Nachmittag landeten wir fast pünktlich in Barcelona. Ein Bus brachte uns vom Flughafen in die Stadt zu unserem Hostel am Plaza de la Universidad. Nach einem kurzen Päuschen von der Anreise haben wir uns als Klasse versammelt und sind noch einmal zu Fuß losgegangen, um die Umgebung zu erkunden. 

Wir brachen gemeinsam zum Plaza de Cataluña auf und durften nun von dort aus in Gruppen losziehen und den Rest des Abends selber gestalten. Hierbei konnte man sich die anliegenden Ramblas oder Veranstaltungen des Stadtfestes La Mercè anschauen, welches während dieser Tage stattfand und Umzüge und viel Musik bot. Zum Abendessen sind einige Gruppen in eine Tapas-Bar, andere etwas schicker in ein Restaurant gegangen. Der erste gelungene Tag einer aufregenden Woche war vorbei…

(Luka)

Gruppenbild auf den Ramblas

Montag, 23.09.2019

Nach dem gemeinsamen Frühstück im Hostel haben wir uns auf den Weg zum Plaza de Cataluña gemacht, von wo aus unsere Stadtrallye startete, bei der wir die Altstadt rund um die Ramblas erkunden konnten.

La Rambla ist eine 1,2 km lange Promenade mit verschiedensten Ständen, Straßenkünstlern beeindruckenden Fassaden und architektonischen Meisterwerken, die bis zum alten Hafen führt.

Sie gehört zu einer der größten Sehenswürdigkeiten in Barcelona, die unter Touristen sehr angesagt ist.

Auf der Stadtrallye hat die Klasse Aufgaben bekommen, um Barcelona in Kleingruppen zu entdecken. Dies war sehr gut, denn man konnte so mit Spaß Gebäude von Gaudi, die Kathedrale von Barcelona, die beeindruckende Markthalle, schöne Plätze und die Columbus-Säule am alten Hafen erkunden und so manches Detail entdecken, das man sonst vielleicht übersehen hätte.

Das gotische Viertel

Am Ende haben wir uns dann am Plaza Real, einem kleinen Platz mit Brunnen, Palmen und Cafés getroffen und sind von dort zusammen weiter Richtung Alter Hafen gegangen.

Wir hatten das Glück, dass das Wetter mit etwa 27 Grad, im Vergleich zu Deutschland noch sehr warm und sonnig war, was die Stadtbesichtigung noch etwas schöner gemacht hat.

(Carla, Lili, Lia, Michelle)

Dienstag, 24.09.2019
Am Dienstag sind wir alle gemeinsam, die meisten noch nicht ganz ausgeschlafen, mit der Metro zum Plaza d´España gefahren, von wo aus man über (Roll-) Treppen zum Parc de Montjuïc gelangt, dem Hausberg von Barcelona. Auf dem Aussichtsgelände gibt’s viele Museen, das Palau Nacional, das Olympiastadion und das Poble Español.

Dort oben hatten wir einen wunderschönen Blick über Barcelona und konnten sogar das Meer sehen.

Aussicht vom Montjuïc

Von dort sind wir weiter zum Fundacio Miró gegangen. Das Museum umfasst die größte Sammlung des katalanisch-spanischen Künstlers Joan Miró. Farbenfrohe Gemälde, Wandteppiche und Plastiken sind in dem modernen Gebäude mit den klaren kubischen Formen untergebracht.

Im Museum durften wir uns selbstständig durch die Ausstellung bewegen und haben anschließend auf der Dachterrasse zwischen Mirós Plastiken gezeichnet. Die Meinungen über Mirós Werke waren gespalten. Während einige etwas ratlos waren, fanden andere die Bilder und Plastiken sehr inspirierend.

Fundació Miró

Danach hatten wir mehrere Stunden Freizeit, die überwiegend zum Bummeln durch die zahlreichen Läden genutzt wurde.

Am späten Nachmittag haben wir uns alle am Strand verabredet und sind vom Port Olímpic am Stadtstrand entlang zurück spaziert und haben so den Tag ausklingen lassen.

Picknick am Strand

(Emily, Melina, Johanna L, Lisa)

Mittwoch, 25.09.2019

Am Mittwoch besichtigten wir die Kathedrale „La Seu“ von Barcelona, die sich im Gotischen Viertel der Stadt befindet. Nach der „Sagrada Família“ ist dies die wichtigste Kathedrale in Barcelona und obwohl die eigentliche Kirche bereits 1448 fertiggestellt wurde, wurde sie im Laufe der Zeit durch Um-und Anbauten immer wieder verändert.

Die Kathedrale La Seu

Bevor wir die Kathedrale betraten, hatten wir Zeit, die Umgebung in unmittelbarer Nähe des Gebäudes zu erkunden und uns mithilfe zeichnerischer Studien mit der Architektur auseinanderzusetzen. Während wir durch die Gassen liefen, stellten wir fest, dass diese vollkommen von Touristen und Händlern, die landestypische Souvenirs wie Fächer und Kastagnetten verkauften, überströmt waren. Diese Unruhe nahmen wir als besonders starken Kontrast zur ruhigen und tiefsinnigen Atmosphäre innerhalb der Kirche wahr.

Sehr beeindruckend fanden wir sowohl die äußere Fassade der Kathedrale, als auch die Architektur im Inneren. Auch fanden wir Gefallen an der eindrucksvollen Aussicht, die uns das Betreten des Daches der Kirche ermöglichte.

Blick in unsere Skizzenbücher

Am Nachmittag besuchten wir eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Barcelonas – das Picasso Museum. Das beeindruckende Gebäude befindet sich in fünf zusammenhängenden gotischen Stadtpalästen im Viertel La Ribera und die Sammlung umfasst seine Jugendwerke, aber auch Werke späterer Schaffensperioden, wie die Serie Las Meninas, in der sich Picasso mit dem gleichnamigen Gemälde von Velazquez auseinandersetzte.

Die Bekanntheit des Museums machte sich direkt beim Betreten bemerkbar, lange Schlangen und  eine Vielzahl weiterer Touristen, die sich die Ausstellung ansah. Zum Glück waren wir als Gruppe angemeldet und mussten nicht anstehen.…

Das Picasso-Museum

Besonders interessant waren die Werke aus Picassos Kindheit, welche sich maßgeblich von seinen späteren Gemälden unterscheiden. Die Entwicklung seines Malstils war sehr gut zu erkennen und es war spannend zu sehen, wie Picasso seine Bilder im Laufe der Zeit immer weiter abstrahiert hat.

(Julia, Sarah, Marie)

Donnerstag, 26.09.2019

Am letzten Tag unserer Studienreise hatten wir zwar ein recht ,,straffes“, dennoch auch vielseitiges und interessantes Programm.

Zunächst stand eine Führung in der berühmten Kathedrale ,,Sagrada Família“ an. Der Bau der Kathedrale begann 1882 unter der Aufsicht des Architekten Antoni Gaudí und bietet schon von außen ein beeindruckendes Bild. Ein besonderes Merkmal an der Kirche, welches allen direkt auffiel, war die Unvollendetheit des im Stil des Modernisme entworfenen Bauwerkes. Die Touristenführerin klärte uns auf, dass die Errichtung lediglich durch die Spenden der Besucher finanziert wird und dadurch eher langsam voranschreitet. Bis zum 100. Todestag Gaudís im Jahre 2026 soll der Bau der „Sagrada Família“ abgeschlossen sein.

Das Innere der Kirche war sehr prachtvoll gestaltet und die Fenster warfen Lichter in den verschiedensten Farben in den Innenraum. Die Säulen erinnerten an die Anatomie von Bäumen, denn die Architekturelemente wurden in Anlehnung an die Natur entworfen, weil diese von Gott geschaffen wurde und damit das Heiligste ist, was existiert.

Nach unserer Führung besuchten wir die berühmten Bürgerhäuser Gaudís: Casa Batlló und Casa Milà. Nach einem selbst organisierten Input von zwei Schülerinnen zum Künstler und der Bauart des Modernisme, haben wir uns in Form von Skizzen typische Details der Epoche erarbeitet. Anschließend hatten wir die Möglichkeit, eine interessante Führung durch die Casa Milà, auch aufgrund seiner Fassade „La Pedrera“ (Der Steinhaufen) genannt,  und über das dazugehörige Dach in Anspruch zu nehmen. Wir haben uns von den baulichen Kunstwerken beeindrucken lassen und selbst entdecken können, warum diese für Barcelona so wichtig sind.

Die Casa Milà – eines der von Gaudi entworfenen Wohnhäuser

Unseren letzten Abend verbrachten wir gemeinsam am Font Mágica – dem magischen Brunnen mit einer beeindruckenden Lichtershow aus einem Zusammenspiel unterschiedlich farbiger Wasserfontänen und Musik. Wir waren wirklich alle sehr beeindruckt von den vielen Impressionen.

(Lilly, Johanna, Lea, Charlotte, Emilia)

Font Mágica

Das war am schönsten:

„Ich fand eigentlich alles toll. Besonders schön fand ich die Gaudi-Häuser/Kirche. Ich mochte auch, dass wir so nah am Zentrum gewohnt haben. Ich fand es auch einfach generell schön mit der ganzen Klasse. Barcelona hat eine schöne, entspannte Atmosphäre. Ich will eigentlich da bleiben….“

„Am besten gefallen hat mir der letzte Abend (Font Magica) und sehr beeindruckend fand ich die Sagrada família“

„Tolle Atmosphäre und viel Spaß mit den Leuten. Allgemein eine schöne Woche. Es war sehr gut, Barcelona so kennenzulernen.“

„Am Hafen picknicken mit Blick aufs Wasser und auf die Stadt“

„Mir hat die Atmosphäre in der Stadt und die Architektur sehr gut gefallen.“

„Ich fand den Brunnen am letzten Abend toll und ich mochte das Picasso-Museum.“

„Das abendliche Stadtleben“

„Mir hat die Sagrada Família sehr gut gefallen. Die ist jetzt meine Lieblingskirche. Auch die Museen mochte ich sehr gern. Generell hat mir die ganze Stadt sehr gut gefallen wegen der besonderen Stimmung.

Das Hostel war auch sehr gut, womit ich nicht gerechnet habe.“

„Am besten war das Picasso-Museum und der Brunnen am Schluss! Und natürlich das tolle Wetter.“

„Spanisch essen gehen mit Live-Musik“

„Sehr tolle Klassenfahrt, gute Atmosphäre und eine tolle Stadt. Die Menge an Freizeit war perfekt.“