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Zu Besuch auf der Konferenz der Botschafterschulen des Europäischen Parlaments


Botschafterschule des Europäischen Parlaments werden – Was bedeutet das, welches Ziel wird mit dem Programm der Botschafterschulen verfolgt, welche Voraussetzungen muss eine Schule erfüllen, um diesen Titel zu führen, und welche Vorteile bringt die Teilnahme? Das wollten Dharma und Cansu aus der Klasse Ea wissen und fuhren in Begleitung von Frau Piechotta am 28.2. nach Hamburg zur Konferenz der Botschafterschulen des Europäischen Parlaments in Norddeutschland, die vom Gymnasium Ohlstedt ausgerichtet wurde.

Die Drei erfuhren, dass in Zeiten der Europaskepsis das Europäische Parlament mit Hilfe dieses Programms die Begeisterung für das Friedensprojekt der EU bei jungen Menschen wecken will: Dazu sollen Schülerinnen und Schüler als sogenannte Juniorbotschafter ihren gleichaltrigen Mitschülern die Anliegen der EU, ihre Funktionsweise und anderes mit Hilfe eines dafür entwickelten Materialpools spielerisch nahe bringen.

Dharma und eine erfahrene Juniorbotschafterin präsentieren ihre Vorschläge

Einige dieser Materialien probierten Cansu und Dharma unter Anleitung erfahrener Juniorbotschafter anderer Schulen auf der Konferenz sofort aus. In Kleingruppen entwickelten sie weitere Ideen für kleine Projekte oder Unterrichtsvorhaben, die sie anschließend den „alten“ und zukünftigen Seniorbotschaftern aller angereisten Delegationen auf einer Art Marktplatz präsentierten.

Marktplatz der Ideen

Um Botschafterschule des Europäischen Parlaments zu werden, sollen Juniorbotschafter in mehreren Jahrgängen gewonnen werden, die zusammen mit Lehrern, den sogenannten Seniorbotschaftern, in regelmäßigen Treffen diese Peer-to-peer Unterrichtseinheiten vorbereiten und organisieren. Einen Europatag im Jahr zu gestalten und eine Europa-Ecke in der Schule einzurichten und zu betreuen, wo Informationen zur EU zu finden und wo Projekte mit Europabezug in der Schule dokumentiert werden, stellen weitere Anforderungen dar, die eine Botschafterschule erfüllen muss.

Stärkung mit Kuchen in den Farben der Europafahne

Dafür erhalten Schülerinnen und Schüler der Bildungseinrichtungen mit dem Titel Botschafterschule prioritär Zugang zu dem Planspiel Euroscola, bei dem vier Mal jährlich in Straßburg mit internationaler Beteiligung eine Sitzung des EU-Parlaments simuliert wird. Die Seniorbotschafter erhalten die Gelegenheit zu Fortbildungen in Brüssel.

Gute Stimmung unter den Konferenzteilnehmern

Insgesamt kehrten die drei Neugierigen der Thomas-Mann-Schule inspiriert von der Konferenz nach Lübeck zurück und wollen jetzt Mitstreiter für ihr Vorhaben, die Thomas-Mann-Schule zur Botschafterschule des Europäischen Parlaments zu entwickeln, gewinnen.

 

Text und Fotos: Mechthild Piechotta