E-Mail schreiben

0451-12285700

Vernissage im Berkentienhaus


Die Möglichkeit, Arbeiten dieses Jahres im Kunst-Profil in historischem Ambiente zu präsentieren, vorzustellen und über sie zu diskutieren, erhielten wir von Sigrid Hinz, Inhaberin des 1612 erbauten Berkentienhauses in der Mengstraße. Sie stellte uns ihre Räumlichkeiten für eine Ausstellung zur Verfügung. So bekamen wir und die zahlreichen Besucher der Vernissage am 20.6.18 die Chance, unsere als Schularbeiten deklarierten Stücke in einem neuen Kontext und damit neuem Licht zu betrachten.

Dicht gedrängt lauschten in der historischen Diele, den angrenzenden Räumen und der Empore die Besucher der Begrüßung durch die Galeristin.  Auch Herr Bruweleit, unser Kunstlehrer, welcher die Ausstellung mit uns organisiert hat, und Lisa Langhans, eine Mitschülerin unseres Profils, fanden einleitende Worte. Untermalt wurden die Reden durch kleine Gesangseinlagen.


In zwei Räumen bekamen wir die Möglichkeit, unsere Werke zu präsentieren. Für die Vernissage
jedoch stand uns nahezu das gesamte Berkentinhaus zur Verfügung.

Vor allem die Ölgemälde, welche den vorderen Raum füllten, sorgten für Gesprächsstoff und wir wurden häufig gefragt, wie lange wir an so einem Bild sitzen, welche Farben wir benutzen und was uns zu unserem Motiv bewogen hat. Für uns Schüler war es spannend, den Besuchern über die eigene Intention und den Malprozess zu berichten und von ihnen zu hören, was sie mit diesem Bild assoziieren und welche Wirkung es erlangt. Diese Art der Auseinandersetzung bringt uns weiter und hilft uns auch bei noch anstehenden Projekten, Dinge das nächste Mal anders zu machen oder eben genauso fortzufahren.

Einige Malereien hatten wir aus dem letzten Halbjahr übernommen, andere sind erst in der Woche der Ausstellungseröffnung fertig geworden. Auch die Hängung am Tag zuvor hat uns Schüler noch einmal ordentlich zum Nachdenken gebracht, wenn sich Fragen stellen wie, welche Formate, Themen und Farben eigentlich zueinander passsen, und vor allem, wie wir die Leinwände an die Haken bekommen.

24 Stunden vor der Vernissage am Mittwoch standen die designten Stühle am richtigen Platz, lagen die modellierten Tonköpfe auf der Fensterbank, standen die Ytongskulpturen im Schaufenster und hingen schließlich die Gemälde an den Wänden.

Viele Besucher, darunter Eltern, Verwandte, Freunde, Bekannte und Lehrer, haben mit uns in der Altstadt den Abend verbracht und unsere Kunst begutachtet. Bis nach 21 Uhr saßen Besucher im Innenhof, standen vor unseren Werken und bedankten sich bei Herrn Bruweleit, Frau Hinz und uns Schülern für den netten Abend und die beachtlichen Ergebnisse unserer  Arbeit.


Wir, die Q1f, blicken auf einen gelungenen Mittwochabend zurück und erfuhren in den vergangenen
Tagen, dass es viele Menschen in die Räume des Berkentienhauses gezogen hat, um sich von unseren Werken begeistern zu lassen.

Wir danken Sigrid Hinz ganz herzlich dafür, dass sie uns die wunderschönen Räumlichkeiten des Berkentienhauses für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat, und Herrn Bruweleit für die Initiative und Organisation der Veranstaltung.

Für das nächste Jahr im Mai ist bereits eine Abschlussausstellung in der Kulturtankstelle geplant, bei der die Werke aus dem kommenden Jahr zu sehen sein werden. Termine folgen.

Text: Hannes Rothbauer und Liv Amelie Schneider

Fotos: Mechthild Piechotta