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Kulturfutter 2015


Kulturfutter aus den Fächern Kunst, Musik und Darstellendes Spiel

Am Donnerstag, den 2. Juli 2015 fand an der Thomas-Mann-Schule wieder das jährliche „Kulturfutter“ statt. Die drei ästhetischen Fachschaften Darstellendes Spiel, Musik und Kunst taten sich zusammen und gestalteten einen lebendigen Nachmittag für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte.

Musicalstücke, Theaterstücke und Kunstwerke aus diversen Bereichen (Zeichnung, Malerei, Gips- und Holzarbeiten, Collagen, Plakatgestaltung usw.) wechselten sich ab und trugen dazu bei, dass die drei ästhetischen Fachschaften weniger miteinander konkurrieren, sondern sich ergänzen.

Darstellendes Spiel

Vorstellung Typisch!?

Kurz vor Ende des erfolgreichen Abends zeigte die Darstellendes Spiel-Gruppe Klasse 9 unter Leitung von Frau Engler ein amüsantes, aber auch zum Nachdenken anregendes Stück zum Thema Geschlechterrollen. Im Unterricht hatten die Schülerinnen und Schüler sich mit typischen Rollenklischees auseinander gesetzt. Sie stellten sich die Frage, wie viel ist eigentlich angeboren und was ist anerzogen. Dazu wurden wissenschaftliche Texte und Statistiken gewälzt, aber auch Themen der Vergangenheit und der heutigen Zeit aufgegriffen. Die Ergebnisse waren kleine Szenen quer durch unsere Gesellschaft. Mit einem Augenzwinkern wurden diese von zwei Wissenschaftlern, Madlen und Ömer, kommentiert, die auch geschickt das Publikum integrierten, indem sie die eine oder andere auch durchaus unangenehme Frage stellten. Passend zu den Antworten folgten dann Szenen. Diese setzen sich auf unterhaltsame Weise mit den verschiedenen Themen wie z.B. dem Filmverhalten von Männern und Frauen, dem Einfluss unserer Erziehung auf unser Verhalten oder Casting-Shows wie Topmodels auseinander. Am Ende wurde die Gruppe mit einem lachenden und applaudierenden Publikum belohnt.

Kunst

Nadja Schillert

„Mirobilés“, plastische Umsetzung von Bildelementen Joan Mirós in Mobilés,
Klasse 7

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„Naturformen“:  Plastik – Skulptur – Objekt, Q2-Jahrgang

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„Wasser ist Leben“ Plakate und mehr aus dem WPU Kunst/Informatik, Klasse 8

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Dorothee Meyer

„Eisschlecker“, Buntstiftzeichnungen auf farbigem Tonpapier.

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„Frühstück“ Stillleben, Malerei der 6 Klasse. Durch Farbmodulationen wird Plastizität dargestellt.

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Innenraumlampen, Objektdesign des Q 2- Kurses. Die Gestaltung der Innenraumlampe basiert auf den Materialvorgaben „Papier und Metall“ , wobei insbesondere die materialspezifischen ästhetischen Qualitäten herausgearbeitet werden sollten.

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Text- Linie- BildArbeiten des Ästhetischen Profils im E-Jahrgang

Flaschenstillleben, graphische Arbeiten. Allein durch Kreuzschraffuren und Verzicht auf Umrisslinien wird ein differenziertes Licht – Schattenspiel dargestellt und so die Plastizität der vorgegebenen Flaschenkörper dargestellt.

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„Texte begreifen“
Gedichte von Thomas Klees werden interpretiert, indem sie objekthaft umgesetzt werden. Typographie, Schreiben im weitesten Sinne und Schriftträger sind Gestaltungselemente:

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Ingo Bruweleit

Die 5d beschäftigte sich intensiv mit dem Bau von Vogelscheuchen zu verschiedenen Charakteren. Sie suchten diverse Materialien selbstständig zusammen und überlegten, wie sie „ihren“ Charakter am besten umsetzen konnten.

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Auch die 6a und die 6d bauten Figuren, dieses Mal jedoch komplett aus Holz. Sie schabten die Rinde ab und schnitzten in ihre Baumstämme Muster und Gesichter, feilten und raspelten die Formen zurecht, so dass am Ende eine Reihe ganz verschiedener Figuren entstanden, die gemeinsam in den Arbeitsgruppen entwickelt wurden.

Die 9a und die Q2 f/h arbeiteten mit Gips. Die 9a ließ sich von Samenkapseln, Blüten, Muscheln und anderen interessanten Naturmotiven inspirieren und die Q2 arbeitete zum offeneren und abstrakteren Thema „Das Leichte und das Schwere“, wobei eine große Vielfalt unterschiedlicher, konkreter wie abstrakter, Arbeiten durch An- oder auch Abtragen des Materials entstand.
Eine Vorstufe der Malerei waren Portraitcollagen der 6a. Die Klasse arbeitete vielfältige Farbigkeit der Haut durch Papierschnipsel in diversen Farben heraus.

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Auch die Malereiklassen (8c, 9a, E2 und Q2) sollten vorrangig erkennen, welche Farben in ihren Motiven stecken. So entstanden zahlreiche Gemälde, bei denen die Schatten in Gebäuden z. B. nicht nur braun oder grau waren, sondern durch Untermalungen in Violett, Grün und Blau lebendig wurden. Die Bedeutung der Grundierung und des Malens „aus einem Guss“ für eine gegenständliche Malerei standen im Vordergrund.

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Texte und Fotos:
© Ingo Bruweleit, Dorothee Meyer, Nadja Schillert, Mechthild Piechotta