waren Anna, Amelina und Maty mit Jugendlichen aus Portugal, Dänemark, Serbien und Deutschland eine Woche auf der Ostsee unterwegs. Hier ist ihr Bericht:

Vom 6. bis 14. Juli fand der Segeltrip von SAME (Solidarity Action Day Movement in Europe) auf dem Kutter „Nobile“ statt. 

Am Mittwoch, den 6. Juli trafen wir uns im SAME Büro in Lübeck. Dort lernten wir alle Teilnehmer*innen kennen. 

Nach der Übernachtung in einer Jugendherberge brachen wir am nächsten Tag nach Wismar auf, wo die Segelreise begann. 

Auf dem Schiff bekamen wir zunächst eine Einführung und die Sicherheitshinweise wurden erklärt. 

Am Abend verließen wir Wismar und ankerten über Nacht, sodass wir Nachtwache halten mussten, um zu prüfen, ob wir nicht abtreiben. Dabei waren wir in 2-Stunden-Schichten eingeteilt, in denen wir beispielsweise die Windstärke und die Position prüfen mussten.

Außerdem haben wir gelernt, wie die Segel heißen und welche Kommandos es gibt. 

Am Freitag mussten wir leider wieder zurück nach Wismar, weil ein Nagel an der Nagelbank kaputt gegangen ist. Nachdem am Samstag ein Segel gerissen war, sind wir nach Neustadt in den Hafen gefahren.

Am Sonntag begann dann am Strand in Neustadt unser Programm. In Gruppen haben uns mit der Frage „Warum ist Kommunikation unter Jugendlichen wichtig?“ auseinandergesetzt, die Ergebnisse haben wir anschließend zusammen getragen. 

Als wir den Hafen von Neustadt verließen, konnten wir sogar Schweinswale beobachten. Bevor wir vor Fehmarn geankert haben, durften wir selber noch das Schiff steuern. 

Am nächsten Tag konnten wir alle Segel setzen und sind danach in kleineren Gruppen um das Boot im Dingi (Schlauchboot) herumgefahren. 

Abends kamen wir in Nysted (Dänemark) an.

Dienstagmorgen begann eine weitere Gruppenarbeit, in der wir eine Utopie entwickelten, wie die Zusammenarbeit unter Jugendlichen aussehen sollte. 

Nach unserer ersten Wende ankerten wir vor Gedser. 

Am Mittwoch hatten wir die Möglichkeit, auf den Mast und die Plattform zu klettern. Wir sind weitere Wenden gefahren und kamen abends wieder in Wismar an. 

Zwei Mitglieder der Crew hatten außerdem einen Vortrag und ein Spiel zu Lieferketten in der Textilindustrie vorbereitet, bei dem die Gewinner*innen T-Shirts vom Schiff bekamen. 

Am letzten Tag verabschiedeten wir uns von der Crew und fuhren zusammen nach Lübeck zurück. Dort haben wir uns nach einem Essen von allen verabschiedet. 

Text und Fotos: Anna Lisa G.