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Hilfe in der Not


Gestern Nachmittag machten Chiara, Karim, Emre, Tünay, Tessa, Lennart und Emircan eine tragische Entdeckung. Auf dem Europahof war ein Eichhörnchenjunges aus seinem Kobel gefallen und wurde von Krähen attackiert. Ob die Krähen Ursache des Sturzes waren oder nur die sich bietende Chance ausnutzen, ist ungewiss. Sicher ist jedoch, dass das Junge ohne das unverzügliche Einschreiten der Fünftklässler nicht überlebt hätte. Kurzentschlossen vertrieben sie die Räuber und informierten die Lehrkräfte.

 

Entgegen der landläufigen Meinung darf man Eichhörnchen-Findelkinder anfassen. Ihre Mutter lehnt sie deswegen nicht ab. Eichhörnchen übertragen zudem keine Krankheiten wie Tollwut – auch das klärten die Retter aus der 5a vorher ab. Allein wäre das Jungtier wahrscheinlich nicht mehr in sein Nest gekommen, dafür war es sichtlich geschwächt und leicht unterkühlt.

Dank Herrn Csuti und seiner Leiter konnte das Jungtier gegriffen und zurück in den Kobel gesetzt werden. Die Mutter beobachtete die Rettungsaktion skeptisch und wird sich hoffentlich dem Jungtier annehmen, auch wenn dieses durch die Angriffe der Krähen leicht verletzt war.

Also Sinne geschärft – pünktlich zum Frühlingsbeginn gibt es jede Menge zu entdecken!

Michaela Krassek