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Ruderriege zu Gast beim Hamburger Schülerruderverband


Am 12.09.19 endete der Unterricht für 10 Mitglieder der Ruder-Riege bereits nach der 3. Stunde, denn wir wollten pünktlich beim Bootshaus an der Alster ankommen, um die Leihboote auszuprobieren. Das Meldeergebnis zeigte mit 370 Aktiven einen neuen Teilnehmerrekord und das sonnige und warme Wetter sorgte für einen angenehmen Tag. Für den Juniorinnenvierer bekamen wir ein neues, kaum genutztes Boot. Statt zügig abzulegen und die Strecke abzufahren, reinigte die Mannschaft hingebungsvoll das Boot, um alle Spinnen zu beseitigen. Zu dem neuen Boot gehörten auch Hackebeilchen (=Skulls mit breiten Blättern). Nach dem Einstellen der Stemmbretter wurden die Big Blads ausprobiert, aber sie waren für die Mannschaft zu ungewohnt, so dass sich die Gruppe entschied, Skulls mit dem Normalblatt zu verwenden. Ungewohnt war für alle Lübecker auch der große Übergriff, aber wir durften weder die Innenhebellänge noch die Dollenhöhe verstellen. Dann folgte das Rennen, bei dem Elli, Hanna, Finja, Nila mit Stf. Dareen den 2. Platz belegten.

Als nächstes standen für uns die drei Einerrennen auf dem Programm:

Sam konnte sein Rennen über 350 m überzeugend gewinnen, ebenso Hanna. Bernard machte es spannend, da er zunächst eine Boje der Startbahnbegrenzung rammte, dann bei 200 m noch eine weitere berührte, aber danach seinen Rhythmus fand, Nervenstärke bewies und doch noch als Erster ins Ziel kam. 

Nun hatten wir noch 2 Vierer-Rennen zu absolvieren. Die Mädchen, Jg. 05 -07, fuhren – von Hanna als Steuerfrau tüchtig angefeuert – mit deutlichem Vorsprung ins Ziel. Zur Siegerehrung war der Weltmeister im Achter, Torben Johannsen, gekommen und war bereit, auf alle Fragen zu antworten. Mit Spannung erwarteten wir dann das Minimaxrennen, das es nur in Hamburg gibt: Jeweils ein Junior und eine Juniorin rudern gemeinsam mit einem Jungen und einem Mädchen, d.h., es könnten 5 Jahrgänge in einem Boot sitzen. Leider kann man sich die Konkurrenz nicht aussuchen, und so war schon am Start klar, dass wir gegen die deutlich größeren, älteren und schwereren Mitbewerber nichts ausrichten konnten.

M. Sunkel & M. Petzold

Fotos: © M. Sunkel