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Ruder-Riege startet mit der Skiff-Ausbildung


Die beste Methode, die Rudertechnik zu erlernen, ist die Ausbildung im Einer, denn das schmale Boot ist nicht lagestabil, sondern zeigt viele Fehler in der Skullführung sofort an und zwingt den Übenden zur Korrektur. Die Ruder-Riege beginnt allerdings mit der Ausbildung in breiten Wanderruderbooten, da das Bootshaus an einer vielbefahrenen Binnenwasserstraße liegt und das Wasser im Frühjahr bei eine mögliche Kenterung viel zu kalt ist. Jetzt im Juni startet nun die Ausbildung in Kleinbooten. Zunächst kommen die „Neulinge“ in einen 58 cm breiten Gig-Einer und werden am Ende des Stegs festgehalten, um Wackelübungen zu machen und sich an das Boot zu gewöhnen. Dann dürfen sie parallel zum Steg rudern, sind aber mit einer Leine gesichert, so dass sie jederzeit wieder an den Steg gezogen werden können. Wenn auch das Anlegen klappt, wird die Leine gelöst und der/die Auszubildende dürfen zwischen Mühlen- und Rehderbrücke hin- und herfahren und lernen, nicht nur zu rudern, sondern sich auch regelmäßig umzudrehen, um so zu sehen, ob der Kanal frei ist.

Nun wird es ernst: Das Skiff ist 7 m lang und 28 cm breit. Seine Beherrschung erfordert ein gutes Gleichgewichtsgefühl. Die Grundregeln werden noch einmal wiederholt: Niemals die Skulls loslassen, niemals die Skulls parallel zum Boot machen und sich oft genug umzusehen und dann geht es los. Wenn alle den Einer beherrschen, wird in einer weiteren Übungseinheit das Kentern und Wiedereinsteigen ins Boot trainiert.

Text: Dareen Salim

Fotos: Frau Sehlig, Uwe Thomson