RIMUN 2025
Wie jedes Jahr war es am 28. März endlich wieder so weit: RIMUN hatte begonnen. Das Thema der Konferenz war „Brave New Frontiers“. Unser motiviertes Team aus Mitschülerinnen und Mitschülern war bereits am 26. März nach Rom geflogen, um an der Konferenz teilzunehmen. Jeden Tag wurde intensiv über aktuelle, weltweite Herausforderungen gesprochen – zum Beispiel über nachhaltige Entwicklung. Dabei wurden viele verschiedene Meinungen eingebracht, und jedes Land konnte seine Position vertreten.

Nach unserer Ankunft in Rom fuhren wir direkt zum Liceo Farnesina, wo wir uns registrierten und unsere Unterlagen abholten. Dazu gehörten ein Stoffbeutel, eine Wasserflasche und ein T-Shirt. Danach wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt und zu unseren Unterkünften gebracht.
Schon am ersten Tag machten wir uns früh auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Zu den Highlights unserer Tour gehörten der Petersdom, das Pantheon, der Trevi-Brunnen und die Spanische Treppe.



Aber auch abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten genossen wir das Leben in Rom und schlenderten durch die schönen Straßen der „Bella Roma“. Am Abend zeigten uns unsere Gastgeber das römische Nachtleben – ein spannender und ganz anderer Teil der Stadt.
Am Donnerstag, dem 28. März, fand dann die offizielle Eröffnungsfeier statt. Es gab musikalische Beiträge und Reden von den Organisatoren sowie von eingeladenen Gästen. Außerdem wurde das Sekretariat vorgestellt, und die Botschafter einiger Länder hielten ihre Eröffnungsansprachen. Einer unserer Delegierten, Lucas Stübs, sprach für Frankreich.


Nach der Zeremonie ging es mit der Stadterkundung weiter – unter anderem besuchten wir das Kolosseum und das Forum Romanum.



Am Samstag begann dann der inhaltliche Teil der Konferenz. Beim Lobbying bildeten die Delegierten Gruppen, je nachdem, welche Interessen ihr Land vertrat. Gemeinsam erarbeiteten sie erste Vorschläge für Resolutionen, die später in den Sitzungen besprochen wurden.



Am Sonntag starteten dann die eigentlichen Debatten, die den ganzen Tag über stattgefunden haben. In den verschiedenen Komitees ging es unter anderem um die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Infrastruktur oder um Regeln für private Raumfahrt. Das Programm war wie immer sehr vielseitig und geprägt von spannenden Diskussionen. Am Abend fand die große RIMUN-Party statt – ein echtes Highlight für alle Teilnehmenden.


Am Montag standen zum Glück nur noch vier Stunden Debatte auf dem Plan – genau richtig nach dem langen Abend davor. Es war die letzte Gelegenheit, sich in den kleineren Gruppen auszutauschen, bevor am Dienstag alle Generalversammlungen (GAs) und der Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) in einer gemeinsamen Sitzung zusammenkamen.


Dort war die Stimmung besonders angespannt, weil jeder Delegierte nur wenig Zeit hatte, um seine Meinung zu präsentieren.
Nach der Abschlusszeremonie waren wir alle stolz auf das, was wir erlebt und gelernt hatten. Besonders schön war es, neue Menschen und Kulturen kennenzulernen und unser Wissen über internationale Politik zu erweitern.
Text: Asya Shapiro
Fotos: Yvonne Fraatz, Sabine Hohenfeld