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mEEt 2023 – kleinerer Rahmen, intensive Gespräche


Im Eingangsbereich begrüßt Herr Hamann unter dem mEEt-Banner die Gäste, an einer Klassenraumtür hängt ein Talar, durch die Gänge schwirren aufgeregte Schülergruppen und studieren den Raumplan, in der Europahalle sind die Stellwände mit fast 15 ausgewählten Plakaten der 5 Profile des E-Jahrgangs aufgebaut –  und die Eltern und Ehemaligen warten in den Räumen auf Besucher, die sie mit Fragen zu ihrem beruflichen Werdegang löchern.

Seit den E-Tagen im März haben sich die Schüler:innen im Fach „Berufsorientierung“ intensiv mit sich selbst, ihren Interessen und Fähigkeiten auseinandergesetzt, haben den GEVA-Test zur Berufs- und Studienwahl absolviert, haben Berufs- und Studienfelder kennengelernt, haben Traumreisen in die Zukunft unternommen, E-Portfolios geführt und zuletzt Plakate zu ihren Traumberufen hergestellt.

Am Mittwoch, 7.6. war es zum dritten Mal soweit – mEEt, der E-Jahrgang traf Eltern und Ehemalige. In diesem Jahr in etwas kleinerem Rahmen als im letzten Jahr – 15 Berufe und Werdegänge konnten erkundet werden.

Schulleiter Dirk Rother eröffnete die Veranstaltung mit einem kleinen Kick-Off in der Aula und machte den über 100 Schüler:innen Mut, neugierig auch Berufe zu erkunden, die sie auf den ersten Blick nicht spannend fänden: „Das bringt manchmal die besten Erkenntnisse.“

Unsere Unterstützer haben sich auf dieser digitalen Pinnwand vorgestellt:

https://padlet.com/herrstock/meet-2023-der-tms-l-beck-07-06-2023-vsorbgy66lc6of4h

Die Schüler:innen waren aufgeregt und neugierig. Viele von ihnen gingen mit neuen Eindrücken nach Hause. „Ich habe in einem Gespräch tatsächlich eine neue Idee bekommen, was ich später mal machen könnte“, erzählt Emilia, als sie sich gerade gegen Ende der Veranstaltung mit Freunden die Plakate in der Europahalle anschaut.

„Es war spannend, ich hätte mehr Zeit gebraucht“, urteilt Kai aus dem Physikprofil über die Veranstaltung. Matthias Hamann als BO-Beauftragter und Organisator der Veranstaltung freut sich über die positive Stimmung.

Und auch viele Anbieter sah man lächelnd nach Hause gehen. „Ich hatte überraschend viele Besucher“, freut sich Pastorin Stribny de Estrada, die ihren Talar an die Klassenraumtür gehängt hatte. „Manche mit richtig ausgefeilten theologischen Fragen.“

Auch Finanzbuchhalterin Nina Hüther ist zufrieden. Sie vertrat mit ihrem Beruf eine Richtung, die auf den ersten Blick  kein Besuchermagnet ist – und das mit vollem Engagement: „Ich hatte gute Gespräche. Es war auch interesssant für mich, zum Beispiel wenn man sein Fachvokabular anpassen muss und anders erklären muss, weil die Schüler einen sonst nicht richtig verstehen.“

Journalist Wulf-Heiner Kummetz hätte sich Time-Slots statt des Prinzips der offenen Tür gewünscht – eine Option, über die wir zum nächsten Mal nachdenken werden.

„Ich komme gerne im nächsten Jahr wieder“, ruft Rechtsanwalt Norbert Diercks zum Abschied. Herr Hamann sammelt noch Wasserflaschen und Gläser ein, macht die Fenster zu und schließt die Räume ab – und so schnell ist mEEt wieder vorbei.

Um in Zukunft noch mehr Ehemalige in die Veranstaltung einzubinden, baut der Schulverein gerade eine Ehemaligendatei auf – eine tolles Projekt!

Wir danken allen Beteiligten für Ihr Engagement – bis zum nächsten Mal bei „mEEt“ in zwei Jahren, denn im kommenden Jahr haben wir durch die Umstellung auf G9 keinen E-Jahrgang. 2025 geht es weiter für die aktuellen 9. Klassen.

Matthias Hamann (BO-Beauftragter), Dr. Meike Wulf (BO-Supervision); 08.06.2023