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Lampionfahrt


Den Abschluss der Rudersaison auf dem Wasser bildete die Lampionfahrt. Im Unterschied zu den Vorjahren ruderten die Mannschaften nicht zur Wipperbrücke, sondern nur zwischen Mühlen- und Rehderbrücke hin und her. Das hatte den Vorteil, dass die Zuschauer und die Jury am Ufer die Boote mehrmals sehen und besser miteinander vergleichen konnten. Schon am Vortag waren die Gestelle montiert worden, die dafür sorgten, dass die Laternen nicht über den Köpfen des Ruderer baumelten, sondern über dem Wasser. Elli, Magdalena und Dareen hatten fleißig zu Hause gebastelt und viele weiße Lampions und kleine Deckchen als Schneeflocken hergestellt. Am Bug montierten sie eine Laterne mit einem Rentiermotiv und am Heck einen mit einer Lichterkette beleuchteten Schlitten, Nachdem sie dann kurz vor dem Ablegen auch noch weiße Mäntel anzogen, war allen Teilnehmern klar, dass sie den ersten Preis bekommen würden.

Während die Ruderer des Burckhardt-Gymnasiums das Motto Halloween wieder aufgenommen hatten, wählten die Junioren der TMS als Thema „Ufo“ und umwickelten runde Pappscheiben mit Alu-Folie und bastelten sich Alu-Kopfbedeckungen. 

Im 3. Boot der Ruderriege saßen vor allem „Neulinge“, die noch keine Erfahrung im Schmücken und Beleuchten der Boote hatten. Die Idee, ein „Herbstboot“ mit Blättergirlande zu schmücken, war gut, nur hatte die Mannschaft nicht daran gedacht, dass man sie im Dunklen nicht sieht. Die Jury, bestehend aus Ruderinnen der TMS und ehemaligen Ruderinnen des Burckhardt-Gymnasiums, bewertete die Boote sehr diplomatisch, indem sie das Boot des Burckhardt-Gymnasiums und das Ufo-Boot gemeinsam auf Platz 2 setzten und das „Herbstboot“ und den Vierer vom Johanneum auf Platz 3.

Den meisten Applaus bei der Siegerehrung erhielt Jens Lange, Werkstatt – Meister der LRG, der nicht nur den Bootsplatz beleuchtet und die Kochplatten bereitgestellt hatte, sondern das ganze Jahr über uns bei allen Bootsproblemen und Reparaturen geholfen hatte.

Text/Fotos: M. Sunkel/M.Petzold