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Highlights im Ruderhaus vor den Sommerferien


Schon wieder so wenige Ruderer bei der Ausbildung? Ach ja, es ist wieder Drachenboottraining! Frau Wintjen hatte sich kurzfristig bereit erklärt, zwei Mannschaften für das Drachenbootrennen der Lübecker Schulen zu betreuen, um die Wanderpokale zu verteidigen. Viele der im letzten Jahr erfolgreichen Teilnehmer hatten Abitur gemacht – Wie waren da unsere Chancen? Nach dem olympischen Motto „Teilnehmen ist wichtiger als Siegen“ gingen die Teams an den Start und absolvierten die Vorläufe. Die Ergebnisse ließen hoffen. Beim Auslosen der Boote für den Endlauf hatten wir dann auch noch das Pech, das schlechtere Boot zu bekommen, aber nach einem spannenden Rennen hieß es wieder: Sieg für die Thomas-Mann-Schule in beiden Altersklassen!

Die Lübecker Interne fand am 15.07. unter neuer Leitung statt. Beim Slalom hatten die Ruderanfänger Gelegenheit, ihre Geschicklichkeit bei der Umrundung der Bojen unter Beweis zu stellen. Frederik, der erst seit 3 Wochen im Skiff ruderte, bewältigte seine Aufgabe gut. Bei den Wanderpreisrennen für die Schulen bezahlte die Jungen-Mannschaft beim Ernst-Boie-Gedächtnispreis Lehrgeld. Sie hatte kurzfristig den Steuermann durch einen leichteren ausgetauscht, aber nicht berücksichtigt, dass dabei zu wenig Gewicht im Heck ist und das Steuer nicht richtig ins Wasser eintaucht. So kam es zu einer Beinah-Kollision. Erfolgreicher waren die Mädchen, die den Katia-Mann-Preis, ein Wandbehang mit dem Buddenbrookhaus, verteidigen konnten. Zum ersten Mal in der Geschichte der Ruder-Riege kam auch der Gisela-Groth-Wanderpreis in die Thomas-Mann-Schule, den Ann-Efje im Einer errang.

Da der Düker durch Bauarbeiten gesperrt war und die Wanderfahrt nach Pogeez ausfiel, plante die Vorsitzende eine Fahrt zum Bootshaus des Leibniz – Gymnasiums in Bad Schwartau. Da die Strecke so kurz war, durften auch alle Anfänger daran teilnehmen. Leider war die Wettervorhersage für den vorletzten Schultag ungünstig: Ab mittags sollte es Gewitter und Böen bis 50 Stundenkilometer geben. Daher bewiesen wir unsere Flexibilität und starteten bereits um 9.00 Uhr. Anschließend erfolgte „Werkunterricht“, denn das Bootsmaterial muss natürlich auch gepflegt werden. Eine Gruppe bearbeitete die LOON-Skulls mit Schleifpapier. Außerdem mussten an den Riemen die Schulfarben erneuert werden. Zwei der Skiffs wurden mit Poliermittel auf Hochglanz gebracht, und eine andere Gruppe schliff die oberste Leiste des Gig-Zweiers ab und lackierte den Fußraum beim Steuermann. Und dann wurden endlich die Skulllager mit Klebebuchstaben neu beschriftet.

 

Am letzten Schultag stand dann wieder der Spaß im Vordergrund: Es durfte gebadet werden. Die Ruderer probierten aus, was man alles mit dem Skiff machen kann, brachten es zum Kentern und übten das Wiedereinsteigen.

Hanna S. (Vorsitzende der RR TMS)