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„Body & drum“ beim Ratzeburger Adventslauf 2018


Wir haben ja schon viel erlebt bei den Ratzeburger Läufen: Schneegestöber, Regenschauer, Sturm und sogar Sonne. Dauerregen hatten wir bisher noch nie. Heute hatten wir Dauerregen!

Wie kommen fast 2.500 Menschen dazu, sich am 1. Adventsvormittag bei trübstem Wetter aus ihrem gemütlichen Heim voll Kerzenschein und Glühweinduft in das überfüllte Ratzeburg zu begeben, um in dichten Horden sechs, zehn oder gar 26 Kilometer durch Schlamm und Morast zu laufen?

Warum zu allem Überfluss sehen die dann auch noch glücklich aus und führen bei unserem Samba-Streckenposten norddeutsch verfälschte Samba-Tänze auf, klatschen uns ab oder johlen einfach nur begeistert? Die Aktion scheint merkwürdige Hormone auszuschütten.

Tolle Stimmung trotz des Regens

300 freiwilligen Helfer stehen bereit und versorgen alle, verteilen Getränke und passen auf, dass niemand falsch abbiegt und in Lauenburg landet.

Helfer haben für uns zwei Pavillons aufgebaut, unter denen body & drum mit Instrumenten stehen kann und vor dem Regen geschützt wird – der Leiter muss leider draußen stehen, geschützt allein durch seine Weihnachtsmütze. Etwa eine Stunde trommeln wir und heizen die Läufer an und uns auf.

Die heißen Rhythmen animieren viele Läufer zu einem Tänzchen.

Die Freude der Läufer überträgt sich trotz aller Widrigkeiten. Mir blicken begeisterte Schüleraugen entgegen. Keine Frage – das machen wir wieder!

Strahlende Gesichter bei den Musikern

Text und Fotos: Martin Salomon