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Exkursion der Lateinklasse nach Xanten (Colonia Ulpia Traiana)


Wir (die Klasse 8a) waren auf einer Lateinexkursion in Xanten. 

Wo ursprünglich die römische Colonia Ulpia Traiana war, liegt heute die Stadt Xanten. Viele Reste aus der Antike sind noch erhalten, anderes wurde nachgebaut und ist im archäologischen Park Xanten zu besichtigen und zu erleben.

Am ersten Tag haben wir zunächst eine allgemeine Führung erhalten und die antike Stadt Colonia Ulpia Traiana in ihrem Aufbau kennengelernt. Im Archäologischen Park sind einige Gebäude nachgebaut worden, damit man sich die ursprüngliche Stadtanlage besser vorstellen kann. Es gibt beispielsweise ein Amphitheater, Handwerkerhäuser, eine Herberge, die Thermen, den Hafentempel und Teile der Stadtmauer, die rekonstruiert wurden.

Während der Führung haben wir viel über das römische Stadtleben erfahren. Am Nachmittag waren wir dann im Museum, wo wir viele Ausgrabungsstücke gesehen und ihre Geschichte dahinter erfahren haben. Außerdem wurden wir in die Bedeutung der Thermen für eine römsiche Stadt eingeführt. Besonders beeindruckend waren die Bäder der Thermen. Durch die Modelle der Stadt und ein paar nachgebaute Gebäude konnte man sich die Colonia Ulpia Traiana sehr gut vorstellen.

Am zweiten Tag haben wir neben einer Führung zur „Lateinischen Sprache im Museum“ an verschieden Workshops teilgenommen. Wir haben erfahren, welche Spiele Kinder vor 2000 Jahren gespielt haben und sie auch selbst ausprobiert. Darunter war das Knochenspiel, Mühle oder auch das Orkaspiel, bei welchem man Walnüsse in eine Amphore werfen muss.

Im zweiten Workshop durften wir Gemmen schneiden. Gemmen sind Schmucksteine, die zumeist für Ringe hergestellt wurden. Als Grundlage dienten verschiedene Materialien, unter anderem auch Glas, mit dem auch wir gearbeitet haben.

Am letzten Tag erhielten wir eine Führung zum Thema „Limes – Roms fließende Grenzen“, die uns einiges zum Rhein in seiner Funktion als „nasse“ Grenze berichtete. In diesem Zusammenhang erfuhren wir ebenso Wissenswertes über den Schiffsbau am Rhein und wie die Waren von A nach B transportiert wurden. 

Ursprünglich grenzte die antike Stadt Colonia Traiana Ulpia direkt an den Rhein. Jedoch verschob sich das Flussbett des Rheins im Verlaufe der Jahrhunderte um einige hundert Meter.

Neben diesen vielen beeindruckenden Erlebnissen hatten wir jedoch auch als Klasse auch Zeit, uns weiter kennenzulernen. So haben wir jeden Tag zusammen Spiele gespielt, wie zum Beispiel nachmittags Fußball und abends Werwolf und diverse andere Kartenspiele.

Abschließend kann man sagen, dass der Ausflug in die antike römische Stadt Colonia Ulpia Traiana sehr toll war und wir viel Interessantes mitgenommen haben.

Text: Käthe und Luna (8a)

Fotos: M. Sunkel