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Juniorbotschafter im Einsatz


Dass das Thema „Europa“ nicht ausschließlich etwas für den Oberstufenunterricht ist, bewiesen die Juniorbotschafter des Europäischen Parlaments am „Sozialen Tag“.

Schülerinnen und Schüler, die keine Möglichkeit hatten, am Projekt „Schüler helfen Leben 2018“ teilzunehmen, bekamen in diesem Jahr von ihnen eine besondere Alternative geboten:

Die Jugendlichen, die sich als sogenannte Juniorbotschafter engagieren, beschäftigten sich spielerisch mit den Fünft-, Sechst- und Siebtklässlern zum Thema „Europa“.

Ein Memory, bei dem Flagge, Land und Hauptstadt zugeordnet werden müssen, ein Brettspiel, bei dem man auf Ereignisfeldern quer durch Europa geschickt wird, ein Quiz, bei dem Wissenswertes und Kurioses zu den europäischen Mitgliedsstaaten erfragt wird, ein Wörterrätsel, bei dem man Produkte, die im europäischen Binnenmarkt gehandelt werden, erschließen muss – diese und weitere  Spiele mit Europabezug fanden großen Anklang bei den Jüngeren. In den Pausen lockerte Frisbee-Spielen – natürlich mit Wurfscheiben, die den Sternenkranz tragen – die Arbeit auf.

Das Peer-to-peer-Teaching ist ein wichtiges Element des Konzeptes der Botschafterschulen des Europäischen Parlaments und erwies sich an diesem Tag als sehr motivierend.

Die jüngeren Schülerinnen und Schüler genossen es sichtlich, dass die „Großen“ ihnen so viel Zeit und Aufmerksamkeit widmeten und lernten quasi nebenbei spielerisch so manches zu den Mitgliedsstaaten der EU, dem weltweit einzigartigen Staatengebilde, das in den vergangenen Jahrzehnten für seine Bürger Frieden, Freiheit und Wohlstand geschaffen und gesichert hat.

Text und Fotos: Mechthild Piechotta