Bei Licht betrachtet – eine Lektion in Handdesinfektion
Für viele Schülerinnen und Schüler ist sie inzwischen zur Routine geworden. Für die Klassen, die in dieser Woche zum ersten Mal zum Präsenzunterricht kommen, ist sie neu: die Handdesinfektion beim Betreten des Schulgebäudes.
Die Chemielehrer Dr Silke Koslowsky und Dr Willy Günther ließen die Schülerinnen und Schüler untersuchen, wie gründlich sie ihre Hände gereinigt hatten.

Sie sprühten den Schülern eine fluoreszierende Alkohollösung auf die Hände mit der Aufforderung, diese gründlich zu verteilen. Anschließend konnten alle ihre Hände unter eine UV-Lampe halten und erkennen, welche Partien nicht erfasst worden waren.


Die Hautstellen, die benetzt worden sind, leuchten weiß unter dem Licht. Die nicht gereinigten Hautstellen bleiben dunkel. So konnte jeder und jede sehen, wo sie die desinfizierende Lösung noch gründlicher verteilen müssen.

Auch Lehrerin Miriam Petzold und der stellvertretende Schulleiter Tilman Kracke nutzten die Chance festzustellen, wie es um die Keimfreiheit ihrer Hände bestellt war.


Das Gerät ist nicht nur in Corona-Zeiten wertvoll. Zahlreiche Anwendungen im Chemieunterricht sind darüber hinaus geplant. Die Fachschaft Chemie hat schon viele Ideen für weitere unterrichtliche Einsätze der neu angeschafften Geräte.
Und die Aerosole, die dem Virologen Christian Drosten zufolge für ca. 50 Prozent der Corona-Infektionen verantwortlich sein sollen? Gegen die hilft nur gründliches Lüften. Bei den gegenwärtigen Temperaturen stehen die Fenster in den Klassenräumen offen. Bei so viel frischer Luft fällt es den Schülerinnen und Schülern nicht schwer, sich auf den Unterricht zu konzentrieren.
Wir danken dem Kulturmarkfond für die Finanzierung der Geräte.
Text und Fotos: Mechthild Piechotta