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Amnesty Briefmarathon zum Tag der Menschenrechte


Mohamed al-Baqer arbeitete als Menschenrechtsanwalt in Ägypten, bis er unter dem Vorwand, er unterstütze Terroristen, ohne Gerichtsverfahren inhaftiert wurde. Auch dem minderjährigen Weißrussen Mikita Zalatarou erging es ähnlich. Die Chinesin Zhang Zhan berichtete über den Ausbruch der Sars Covid 19-Pandemie in Wuhan. Dafür erhielt die Investigativjournalistin eine Freiheitsstrafe von vier Jahren. Dies sind nur drei Beispiele für die zehn Personen, die im diesjährigen Fokus des Amnesty International Briefmarathons stehen.

Wie in jedem Jahr haben wir, die Schüler:innenvertretung den Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember zum Anlass genommen, mit Amnesty International einen Briefmarathon in unserer Schule zu veranstalten. Das Schicksal der zehn Betroffenen erfordert unsere Solidarität. Ihre Menschenrechte werden verletzt. Mit den Unterschriften fordern wir die jeweilige Regierung auf, die Menschenrechten dieser Personen zu achten. Wir haben dieses Jahr 891 Unterschriften gesammelt und hoffen, dass die öffentliche Aufmerksamkeit und die Vielzahl der Briefe die Regierungen zum Einlenken bringt.

Zudem gab es an unserem Stand in der Europahalle ganz viel Material über die Arbeit der NGO sowie Aufkleber, Infohefte und Armbänder von Amnesty International zur Menschenrechtsthematik.

Text: Merit B.

Fotos: Mechthild Piechotta