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JtfO Rudern Bundesfinale in Berlin


Wir waren vom 18.09. bis 22.09.2016  in Berlin beim Bundesfinale Rudern für Jugend trainiert für Olympia 2016. Gemeinsam mit den Schwimmern unserer Schule, die sich auch für Berlin qualifiziert hatten, sind wir am Sonntag auf die ca. 3 1/2 stündige Fahrt nach Berlin aufgebrochen.

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Wir fuhren mit der S-Bahn zu unserem Hostel und konnten dort gleich die Zimmer beziehen, obwohl wir sehr früh da waren. Nachdem wir alles sortiert hatten, waren wir auf unsere Zimmermitbewohner gespannt, da wir uns das Zimmer mit Schülerinnen von anderen Schulen  teilen mussten. Allerdings mussten wir auf die Begegnung noch etwas warten, da wir uns auf den Weg zu dem Reichstagsgebäude machten, wo Frau Petzold einen Termin für die Kuppelbesichtigung vereinbart hatte. Der Ausblick von der Kuppel auf Berlin hat uns allen sehr gut gefallen.

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Anschließend haben wir uns auf den Weg zum Länderempfang gemacht und sind dabei noch am Brandenburger Tor und an dem Denkmal für die ermordeten Juden vorbeigekommen.

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Beim Länderempfang, den Schleswig-Holstein gemeinsam mit Niedersachsen durchführt, wurden die Teams der einzelnen Sportarten von JtfO vorgestellt und danach gab es für uns dort etwas zu essen. Nach dem Essen sind wir erst zum Sony Center und dann zu einer Film- und Lichtprojektion am Deutschen Bundestag an der Spree gegangen.

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Dabei ging es um den Bundestag und die Parlamentsgeschichte. Das war sehr beeindruckend. Danach war es schon spät und kalt und wir sind zügig zurück ins Hostel zurückgekehrt.

Am nächsten Tag durften wir ausschlafen. So lange man bis 8:00 Uhr ausschlafen nennen kann. Nach dem Frühstück ging es mit der S-Bahn nach Grünau. Dort haben wir uns die Regattastrecke angesehen, haben unser Boot aufgeriggert und sind die Regattastrecke einige Male hoch und runter gerudert. Im Anschluss an die letzte Trainingseinheit hatten wir noch etwas Zeit. Da wir alle schon öfter in Berlin waren, beschlossen wir,  in den Zoo zu gehen, den noch keiner kannte. Wir alle fanden die Tiere sehr interessant, doch Jule fehlten die Einhörner.

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Danach sind wir noch über den „Kudamm“ gegangen und haben die Gedächtniskirche, das Europa-Center mit der fließenden Uhr und das KaDeWe gesehen. Dann ging es wieder schnell zum Hostel, denn am nächsten Morgen mussten wir relativ früh aufstehen, um pünktlich zur Regattastrecke zu fahren, um unser erstes Rennen an diesem Tag zu bestreiten.

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In diesem Lauf konnten sich die ersten drei direkt für das A-Finale qualifizieren. Nach der Hälfte der Strecke, also nach 500 m merkte unser Steuermann, dass es nicht mehr für einen der ersten drei Plätze reichen würde und somit war klar, dass wir an diesem Tag noch den Hoffnungslauf fahren mussten. Im Hoffnungslauf konnten sich wieder die ersten drei Plätze direkt  für das A-Finale qualifizieren. Leider reichte es auch dort für uns nicht für einen der ersten drei Plätze und somit war klar, dass wir am nächsten Tag im B-Finale starten würden.

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Endspurt

Am Abend waren wir dann noch am Alexanderplatz im Kino. Dort hatten wir uns mit den Schwimmern verabredet, einen Film zu schauen. Wir fanden den Film „Tschick“ alle gut und haben uns danach direkt wieder auf den Weg ins Hostel gemacht.

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Mittwochmorgen fand unser B-Finale statt. Leider wurden wir Letzter, da die Konkurrenz aus ganz Deutschland doch ganz schön stark war. Es haben auch viele Sportschulen teilgenommen, an denen die Teams circa 6-mal die Woche trainieren. Unsere Mannschaft besteht aus komplett aus Ruderriegen-Ruderinnen, die „nur“ zwei bis dreimal die Woche rudern.

Nachdem wir das Boot abgeriggert und verladen hatten, planten wir einen weiteren Ausflug in die Innenstadt. Diesmal ging es zur Museumsinsel. Dort schauten wir uns das Pergamonmuseum und das Alte Museum an, als Schülergruppe hatten wir sogar kostenlosen Eintritt. Anschließend gingen wir noch zum Gendarmenmarkt und dann beeilten wir uns, um rechtzeitig zum Abschlussfest in die Max Schmeling Halle zu kommen. Dort fand die Ehrung der Sportler statt und es gab eine große Party mit Getränken und Essen. Das war sehr spaßig.

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Der nächste Tag, der Donnerstag,  war der Abreisetag. Da unser Zug erst mittags fuhr, schlossen wir unser Gepäck am Bahnhof ein und besichtigten noch die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße. Anschließend gingen wir wieder zum Bahnhof und fuhren mit dem Zug nach Hause nach Lübeck.

Die Berlinfahrt hat uns allen viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass wir uns nächstes Jahr wieder qualifizieren, denn wir würden das gerne noch einmal wiederholen!

Bericht von Ann Efje und Janne

Vielen Dank an den Schulverein für die finanzielle Unterstützung und vor allem auch an die LRG, die uns mit ihrem Sparkassen Vierer zu einem vernünftigen Boot verholfen hat.

Fotos: ©  Miriam Petzold