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Eine Fahrt über den Amazonas des Nordens


Der Einladung zu jährlichen Wanderfahrt nach Pogeez sind in diesem Jahr viele Ruderinnen und Ruderer gefolgt. Während einige noch mit dem Training für das Drachenbootrennen beschäftigt waren, haben die anderen bereits die Zelte und die Übernachtungssachen in die Autos geladen und die Boote für die Fahrt bereit gemacht. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen besonders unserer jüngeren Ruderer fuhren wir dieses Jahr in sehr gemischten Mannschaften über die Wakenitz, nur so konnte gewährleistet werden, dass auch alle Boote mit einem erfahrenem Ruderer als Obmann besetzt und alle relativ gleich schnell unterwegs waren. Bei schönstem Sommerwetter fuhren wir über den Düker auf der Wakenitz nach Absalonshorst, wo wir gemeinsam Pause machten.

Ist man erstmal mit dem Ruderboot auf der Wakenitz unterwegs, wird einem schnell klar, warum dieser Fluss auch der Amazonas des Nordens genannt wird.
Anschließend ruderten wir weiter nach Rothenhusen und dann über den Ratzeburger See nach Pogeez. Die Fahrt über den Ratzeburger See ist immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis, auch für die erfahrenen Ruderer. Die Neulinge konnten aufgrund des schönen Wetters diese Fahrt besonders genießen.

In Pogeez angekommen, hieß es erstmal die Boote an Land bringen und sich den besten Platz für sein Zelt sichern. Anschließend sprangen die meisten ins Wasser, um sich von der langen Fahrt zu erfrischen. Niklas heizte inzwischen den Grill an, damit wir anschließend alle gemeinsam essen konnten.

Nach dem Abendessen spielten die Jüngeren Ball und die Älteren saßen noch länger am Grill und unterhielten sich. So ging der Tag entspannt zu Ende. Am nächsten Morgen mussten wir leider schon wieder Sachen packen, denn die Rückfahrt nach Lübeck stand bevor. Zuvor brachte jedoch Herr Tietz die Brötchen, Belag und Kaffee, so dass wir alle gut gesättigt in die Boote steigen und die Heimfahrt antreten konnten.

Bei absoluter Windstille ruderten wir über den Ratzeburger See zurück nach Hause. Nach knapp 3,5h Fahrt kamen wir erschöpft aber glücklich wieder am Bootshaus an. Gemeinsam reinigten wir die Boote, brachten alles Bootsmaterial wieder an Ort und Stelle und verabschiedeten uns schließlich voneinander. Dieses Erlebnis hat unsere Gemeinschaft gestärkt und uns zu einem Team zusammengeschmiedet.

Für das Gelingen einer solch schönen Wanderfahrt sind viele Helferinnen und Helfer notwendig. Daher möchten wir an dieser Stelle ganz herzlich Frau Thomson, Frau Peter und Familie Tietz danken.

Außerdem möchten wir uns ganz herzlich bei unseren älteren Ruderinnen und
Ruderern, insbesondere Niklas bedanken, ohne die diese Fahrt nicht so erfolgreich verlaufen wäre.

Maja Sunkel & Miriam Petzold

©Fotos: Miriam Petzold